superfromm

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  • superfromm kommt wöchentlich.
  • superfromm gibt’s als Audio- und Videopodcast.
  • superfromm … - das sind großartige Geschichten.

Vor dem Mikro sitzen Alltagshelden. Leute, die ihr Leben meistern. Manchmal hart an der Grenze zum Machbaren. Typen, die den Mut haben, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen und diese dann auch durchziehen.

www.superfromm.tv

#226 An der Front - Sie nennen mich den Bulletproof Preacher

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Manuel fährt umgebaute SUVs an die ukrainische Front. Dort werden die Autos umlackiert. Ab sofort sind’s Krankentransporter, um die Schwerverletzten aus der Gefahrenzone zu holen.

Manuel bleibt bei den Kämpfenden und Leidenden. Er bringt ihnen zu essen, betet mit ihnen, tröstet und segnet sie ; hört ihren Geschichten zu.
Die Soldaten nennen ihn den „Bulletproof Preacher“ - den „kugelsicheren Prediger“.

Zuhause hofft und betet seine Familie ... dass der Ehemann und Papa bald wieder gesund nach Hause kommt.

Lange bleibt er nicht. Dann geht’s zurück an die Front: beten, helfen, segnen, zuhören.

#225 Der Tag an dem mein Mann ermordet wurde

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Es ist kurz vor Weihnachten. Ihr Mann befindet sich auf Montage. Abends telefonieren sie noch und am anderen Morgen ist die Welt aus den Angeln gehoben. Die Polizei klingelt an der Tür und sagt, dass es in der Altstadt von Frankfurt eine Schießerei gegeben hätte. Und dass ihr Mann ermordet wurde.

Die Fahrt in die Gerichtsmedizin erlebt sie wie in Trance. Dann öffnen die Beamten eine kleine Tür und ziehen auf einer kalten Liege einen noch kälteren Leichnam unters Neonlicht. Dort auf der Bahre liegt ihr Mann. Gestorben an einer Schussverletzung.

Alles weitere im Film.

#224 „Lebenslang gefangen - in der eigenen Wohnung“

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Seine Krankenakte passt in keinen Schrank. Zu umfangreich. Oder: VIEL zu umfangreich.
Aber er lebt. Immerhin. Auch wenn sich die paar Meter vom Bett ins Wohnzimmer wie ein Marathon anfühlen.
Aus dem Haus schafft er es nicht mehr.

Lebenslang gefangen auf ein paar Quadratmetern. Eine Fußfessel braucht er keine. Warum auch … er hat gegen keine Gesetze verstossen. Aber sein Körper verweigert sich. Jeden Tag ein bisschen mehr.

Dass er trotzdem von Freiheit spricht, hat einen anderen, einen übermenschlichen Grund.

#223 Wofür bin ich da?

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Sie stellt sich die Sinnfrage. Mit acht. Liegt nachts wach im Bett und findet keine Antwort. Weil sie keinen fragen kann, lebt sie die nächsten Jahre in der Unsicherheit. Das Älterwerden verwischt ihre Suche.

Erst mit 32 fällt ihr die alte Frage wieder ein. Da liegt sie mit einem Herzinfarkt im Krankenhaus. Zeit also, alte Fragen wieder auszugraben und neu anzudenken.

Als erstes verabschiedet sie sich von ihrem Spießerleben.

#222 Glaube am Nullpunkt

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Zuerst kam der Brustkrebs. Als der besiegt war, sprang ihr Sohn aus 15 Meter in die Tiefe. Er überlebte. Kurze Zeit danach stand die Polizei wieder vor der Tür. Der nächste Selbstmordversuch. Um sicherzugehen, erhöhte der Sohn den Abstand bis hinunter zur Straße. Die Ärzte konnten ihn retten.
Für ihren Mann war das alles zu viel: Er suchte den Tod und verschwand abschiedslos aus dem Leben.

Der Schicksal-Tsunami hat alles zerstört. Auch ihren bisherigen Glauben an einen barmherzigen und gütigen Gott.

#221 „Digga, da war nur noch Liebe!“

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Mit fünf in die Kindertagesstätte. Kurze Zeit später ins Heim. Die ersten Nächte noch unter der Bettdecke geheult, verprügelt von den Älteren, unter Druck gesetzt, gemobbt und vor allen lächerlich gemacht. Als Teenie den Alkohol entdeckt. Ab sofort zurückgeschlagen.

Von einem Heim ins andere geschickt. Ein menschliches Frachtpaket. Kokain, Heroin, Knast. Raus, rein, raus, rein. Knast, Straße, Knast, Straße.
„Nicht resozialisierbar“, sagten alle.

Im Knast meinte die Sozialpädagogin, dass ihm nur noch Jesus helfen könne. Markus hatte keine Ahnung, wer das war. Als er zum ersten Mal betete, fiel er um. Im Knast.

#220 Sie gaben ihr noch ein Jahr!

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Ihre Tochter sah sie zum ersten Mal zwei Tage nach der Geburt. Da lag sie hinter Glas und aus ihrem kleinen Körper drehten sich Schläuche bis hoch zur Decke. Das bisschen Haut erinnerte an Verbrennungen.

„Wir geben ihr höchstens ein Jahr“, meinten die Spezialisten auf dem Krankenhausflur. „Ziehen Sie sich warm an“, drohten sie noch und fuhren dann in ihren Feierabend.
Die Eltern blieben zurück mit ihren Fragen, ihrer Angst und dem Kind hinter der verschlossenen Tür.

Die Ärzte hatten recht: Sie mussten sich SEHR warm anziehen; kämpfen; betreuen; trösten. Aber was ihre Lebensprognose betraf, lagen sie komplett daneben.

#219 Sie schickten mich ins Irrenhaus!

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Mit 17 verlor sie den Kontakt zur Welt. In ihrem eigenen Kosmos flüsterten Stimmen irre Botschaften ins Gemüt. Ihre Eltern wussten sich nicht mehr zu helfen und ließen sie in die Klinik einweisen. Damals. Vor mehr als 50 Jahren. Seinerzeit sprach niemand von einer Klinik. Es war die Klapse. Das Gefängnis. Die Irrenanstalt.

Dementsprechend ging’s hinter den hohen Mauern zur Sache: alle Fenster vergittert, ans Bett geschnallt, Elektroschocktherapie, Valium zum Ruhigstellen.

Nach vier Monaten durfte sie wieder nach Hause, versteckte sich in ihrem Zimmer und verzweifelte am Leben.

#218 Gefangen in toxischen Beziehungen

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Als Kind musste sie funktionieren. Ihre Mama war Alkoholikerin, ihr Papa konnte keinen Widerspruch ertragen. Passte ihm etwas nicht, schlug er zu; verprügelte gleich alle beide.
Sie machte es sich zur Aufgabe, ihre Mama zu beschützen. Mit zehn schmiss sie den Haushalt. Stimmte etwas nicht … Prügel. Siehe oben.

Mit 13 verwandelte sich Haushaltshilfe zur Rebellin. Auf der Suche nach Liebe kam sie an die falschen Typen. Mit 18 heiratete sie ihren Traumprinzen. Doch da konnte sie schon nicht mehr lieben.
Nach zehn Jahren gab’s die Trennung.

Wie verändert sich eine solche Einstellung? Carina spricht darüber. Auch über den kindlichen Missbrauch.

#217 Mein Kinderglaube starb im harten Alltag

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Sie wurde schon im Kinderwagen in die Gemeinde geschoben. Dann die komplette Palette mitgemacht und absolviert: Kinderstunde, Jugend, Chor. Das volle Programm.
Und selbstverständlich gab’s den eindeutigen Beweis fürs Dazugehören: Nach dem Aufruf nach vorne kommen, Hand haben, getauft werden. Auch hier: Das volle Programm.

Erste Zweifel tauchten auf, wurden verdrängt und wieder verworfen. Doch als ihr Neugeborenes keine Überlebenschance mehr hatte, fing sie an, sich auf die Suche nach dem wahren Gott zu machen.

Eine heftige Geschichte, die sie bis nach Indien führte, um einen ganz anderen, den echten Glauben zu finden.

Über diesen Podcast

superfromm kommt wöchentlich.
superfromm ist ein Mix aus Drama, Comedy und Alltagszoff.
Vor dem Mikro ist im Atelier. Hier hocken Alltagshelden. Also Leute, die ihr Leben meistern. Manchmal hart an der Grenze zum Machbaren. Mutige Typen, die a) unbequeme Entscheidungen treffen und b) diese auch durchziehen.
Respekt.

von und mit Thomas Meyerhöfer

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