superfromm

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  • superfromm kommt wöchentlich.
  • superfromm gibt’s als Audio- und Videopodcast.
  • superfromm … - das sind großartige Geschichten.

Vor dem Mikro sitzen Alltagshelden. Leute, die ihr Leben meistern. Manchmal hart an der Grenze zum Machbaren. Typen, die den Mut haben, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen und diese dann auch durchziehen.

www.superfromm.tv

#221 „Digga, da war nur noch Liebe!“

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Mit fünf in die Kindertagesstätte. Kurze Zeit später ins Heim. Die ersten Nächte noch unter der Bettdecke geheult, verprügelt von den Älteren, unter Druck gesetzt, gemobbt und vor allen lächerlich gemacht. Als Teenie den Alkohol entdeckt. Ab sofort zurückgeschlagen.

Von einem Heim ins andere geschickt. Ein menschliches Frachtpaket. Kokain, Heroin, Knast. Raus, rein, raus, rein. Knast, Straße, Knast, Straße.
„Nicht resozialisierbar“, sagten alle.

Im Knast meinte die Sozialpädagogin, dass ihm nur noch Jesus helfen könne. Markus hatte keine Ahnung, wer das war. Als er zum ersten Mal betete, fiel er um. Im Knast.

#220 Sie gaben ihr noch ein Jahr!

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Ihre Tochter sah sie zum ersten Mal zwei Tage nach der Geburt. Da lag sie hinter Glas und aus ihrem kleinen Körper drehten sich Schläuche bis hoch zur Decke. Das bisschen Haut erinnerte an Verbrennungen.

„Wir geben ihr höchstens ein Jahr“, meinten die Spezialisten auf dem Krankenhausflur. „Ziehen Sie sich warm an“, drohten sie noch und fuhren dann in ihren Feierabend.
Die Eltern blieben zurück mit ihren Fragen, ihrer Angst und dem Kind hinter der verschlossenen Tür.

Die Ärzte hatten recht: Sie mussten sich SEHR warm anziehen; kämpfen; betreuen; trösten. Aber was ihre Lebensprognose betraf, lagen sie komplett daneben.

#219 Sie schickten mich ins Irrenhaus!

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Mit 17 verlor sie den Kontakt zur Welt. In ihrem eigenen Kosmos flüsterten Stimmen irre Botschaften ins Gemüt. Ihre Eltern wussten sich nicht mehr zu helfen und ließen sie in die Klinik einweisen. Damals. Vor mehr als 50 Jahren. Seinerzeit sprach niemand von einer Klinik. Es war die Klapse. Das Gefängnis. Die Irrenanstalt.

Dementsprechend ging’s hinter den hohen Mauern zur Sache: alle Fenster vergittert, ans Bett geschnallt, Elektroschocktherapie, Valium zum Ruhigstellen.

Nach vier Monaten durfte sie wieder nach Hause, versteckte sich in ihrem Zimmer und verzweifelte am Leben.

#218 Gefangen in toxischen Beziehungen

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Als Kind musste sie funktionieren. Ihre Mama war Alkoholikerin, ihr Papa konnte keinen Widerspruch ertragen. Passte ihm etwas nicht, schlug er zu; verprügelte gleich alle beide.
Sie machte es sich zur Aufgabe, ihre Mama zu beschützen. Mit zehn schmiss sie den Haushalt. Stimmte etwas nicht … Prügel. Siehe oben.

Mit 13 verwandelte sich Haushaltshilfe zur Rebellin. Auf der Suche nach Liebe kam sie an die falschen Typen. Mit 18 heiratete sie ihren Traumprinzen. Doch da konnte sie schon nicht mehr lieben.
Nach zehn Jahren gab’s die Trennung.

Wie verändert sich eine solche Einstellung? Carina spricht darüber. Auch über den kindlichen Missbrauch.

#217 Mein Kinderglaube starb im harten Alltag

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Sie wurde schon im Kinderwagen in die Gemeinde geschoben. Dann die komplette Palette mitgemacht und absolviert: Kinderstunde, Jugend, Chor. Das volle Programm.
Und selbstverständlich gab’s den eindeutigen Beweis fürs Dazugehören: Nach dem Aufruf nach vorne kommen, Hand haben, getauft werden. Auch hier: Das volle Programm.

Erste Zweifel tauchten auf, wurden verdrängt und wieder verworfen. Doch als ihr Neugeborenes keine Überlebenschance mehr hatte, fing sie an, sich auf die Suche nach dem wahren Gott zu machen.

Eine heftige Geschichte, die sie bis nach Indien führte, um einen ganz anderen, den echten Glauben zu finden.

#216 Sie hätte alles von mir verlangen können

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Das Telefon klingelt, er nimmt ab und seine Welt implodiert: „Ich will nicht mehr und ich kann nicht mehr,“ hört er seine Frau sagen. Sie spricht das Unmögliche aus, und das zu einem Zeitpunkt, in dem sein Job boomt, die beiden ein renovierungsbedürftiges Haus gekauft haben und zwei kleine Kinder Mama und Papa brauchen.
Doch es ist vorbei. Nichts geht mehr.

Trennung und Scheidung stürzen Viktor in die Einsamkeit. Minderwertigkeitsgefühle nisten sich ein; und die Scham über die (angebliche) Unfähigkeit, eine Ehe führen und aufrechterhalten zu können, bestimmt seinen Tag.

Dass er heute von einem neuem Glück spricht, dass er täglich erlebt und erfährt, hat nichts mit einem neuen Partner zu tun.

#215 Einsamkeit macht dich kaputt

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Es war am Anfang von Corona - ein Lockdown nach dem anderen, menschenleere Straßen und verschlossene Geschäfte. Selina ist in ihrer Stadt unterwegs und beobachtet einen Wohnsitzlosen. Der kann sich nirgends verstecken wie die anderen. Außerdem bleibt sein Hut leer, weil kein Passant vorbeiläuft und ein 50-Cent-Stück spendet.

Selina geht auf ihn zu und will wissen, welches Brot er mag. „Weißbrot“, stottert der Wohnsitzlose. Und Selina verspricht ihm eins für den nächsten Tag. Frisch aus dem Ofen.

So fing es an … ihr „Brotdienst“. Heute, zwei Jahre später, läuft sie durch ihre gar nicht mehr menschenleere Stadt und hat Brote dabei. Fällt ihr jemand auf, geht sie auf ihn zu und fragt, ob er einen frisch gebackenen Laib haben möchte.

#214 Ich wollte nicht mehr kämpfen

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Nach dem Tod ihres kleinen Sohnes wollte sie nicht mehr existieren. Sie wusste um dieses riesige Loch im Leben und hatte keine Ahnung, wie diese Leere überwunden werden kann.
In einer ihrer ungezählten Vorwürfe an Gott machte der ihr deutlich: „Nimm den Schmerz und die Situation an.“
Genau dieses Statement wollte sie NICHT hören.

Die kommenden Jahre lebte sie in einer Zweckgemeinschaft: Sie glaubte an den Schöpfer des Himmels … machte aber aus ihrer Enttäuschung kein Geheimnis.
Vertrauen? Null.

Sie wollte nicht mehr kämpfen. Nicht um eine intakte Beziehung, nicht um ihr Leben, nicht um Hilfe betteln müssen.

Teil 2 eines aufrüttelnden und authentischen Berichts einer Frau, die sich der Realität stellen musste.

#213 Ich habe gebetet und es wurde VIEL schlimmer

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Bei einer Ultraschall - Routineuntersuchung in der 18. SSW sagt die Frauenärztin: „Da stimmt was nicht!“

Ab diesem Zeitpunkt ist die Welt eine andere.

Trotz Glauben und Gebet kommt der Kleine schwerstbehindert zur Welt. Obwohl sie hofft, dass Jesus eingreift, passiert nichts. Sie schreit zu ihm und es wird… noch schlimmer. Ihr kleiner Sohn stirbt.

Ein aufrüttelnder, authentischer Bericht von einer Frau, die auf ihre Fragen keine Antworten mehr findet.

#212 Der Schmerz in meinem Leben

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Marcus spricht über die schwerste Zeit in seinem Leben. In der zwanzigsten Schwangerschaftswoche wird seiner Frau während einer Routineuntersuchung eröffnet, dass sie einen schwerstbehinderten Sohn zur Welt bringen wird. Für die werdenden Eltern ist die Entscheidung klar: Wir werden unseren Erstgeborenen nicht abtreiben lassen.

Niko kommt zur Welt und es beginnt eine Odyssee durch Krankenhäuser; der Säugling muss viele Operationen ertragen; nach dreizehn Monaten stirbt er.

Die Trennungsrate von Eltern ist nach solch schrecklichen Tragödien extrem hoch. Marcus und Nexie schaffen es, die Zeit zu überstehen. Und das, obwohl beide völlig unterschiedlich mit der Trauer umgehen.

Über diesen Podcast

superfromm kommt wöchentlich.
superfromm ist ein Mix aus Drama, Comedy und Alltagszoff.
Vor dem Mikro ist im Atelier. Hier hocken Alltagshelden. Also Leute, die ihr Leben meistern. Manchmal hart an der Grenze zum Machbaren. Mutige Typen, die a) unbequeme Entscheidungen treffen und b) diese auch durchziehen.
Respekt.

von und mit Thomas Meyerhöfer

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