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#152 Ich war fürs Sterben zu blöd

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Sein gewalttätiger Vater jagte ihn durch die Wohnung. Da war er gerade vier Jahre alt. In der Schule lebte er die Außenseiterrolle. Freunde hatte er keine. Um anzukommen, schloss er sich einer Rockergruppe an. Er schlug zu, zettelte Schlägereien an, verprügelte den Sohn seines Chefs. Freunde fand er bei den Rockern auch keine.

Er wollte heiraten. Sie auch. Wenige Tage vor der Hochzeit stand ein anderer Typ in der Tür. Er ging nach Hause und wollte sich umbringen. Der Querbalken brach unter der Last zusammen.

Er fand einen Job als Bodyguard. Eine Russen-Gang fand das gar nicht witzig. Sie zündeten sein Auto an und zerstörten seine Wohnung. Ein dreiviertel Jahr versteckte er sich. Und sie fanden ihn doch.

Ich habe ihn gefragt, wie er seinen Versager-Modus ablegte Wollte wissen, warum er die Anerkennung bis zur Selbstverleugnung suchte Und: Wie er heute lebt


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Über diesen Podcast

superfromm kommt wöchentlich.
superfromm ist ein Mix aus Drama, Comedy und Alltagszoff.
Vor dem Mikro ist im Atelier. Hier hocken Alltagshelden. Also Leute, die ihr Leben meistern. Manchmal hart an der Grenze zum Machbaren. Mutige Typen, die a) unbequeme Entscheidungen treffen und b) diese auch durchziehen.
Respekt.

von und mit Thomas Meyerhöfer

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